Ästhetische Ermächtigung : zum politischen Ort der Literatur im Zeitraum der Klassischen Moderne

Hebekus, Uwe

Ästhetische Ermächtigung : zum politischen Ort der Literatur im Zeitraum der Klassischen Moderne

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Datum

2009

Autor:innen

Hebekus, Uwe

ISBN

978-3-7705-4622-0

Verlag

München [u.a.] : Fink

URI (zitierfähiger Link)

http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-111019

Sammlungen

Exzellenzcluster

Publikationstyp

Monographie

Publikationsstatus

Published

Zusammenfassung

Der Nationalsozialismus ist eine Gestalt der Moderne: Er hat sich selbst am leeren Ort der Macht (Claude Lefort) situiert, und er hat gerade darum auf eine rückhaltlose Ermächtigung in einem autonomen Ästhetischen gesetzt. Nicht so sehr sind es die literarischen Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts, sondern Hauptstränge der Literatur der Klassischen Moderne gewesen, die dafür den Denkraum miteröffnet haben. Zuerst rekonstruiert die Untersuchung moderne ästhetisch-politische Impulse, die sich für den Totalitarismus (auch den linken) als anschlußfähig erweisen sollten: eine Inversion der Logik von Repräsentation, einen Umbau der Poetik ästhetischer Form, eine politische Mobilisierung der ästhetischen Einbildungskraft. Im Bezug auf diese Impulse werden sodann Werke Hofmannsthals, Brechts, Georges, Kantorowicz und Riefenstahls analysiert. Abschließend weist die Studie die nach-substantialistische Ausrichtung des nationalsozialistischen Rassismus auf und zeigt diesen als den Extrempunkt ästhetischer Ermächtigung.

Fachgebiet (DDC)

800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft

Zitieren

ISO 690

HEBEKUS, Uwe, 2009. Ästhetische Ermächtigung : zum politischen Ort der Literatur im Zeitraum der Klassischen Moderne. München [u.a.] : Fink. ISBN 978-3-7705-4622-0

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Universitätsbibliographie

Ja