Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung - Entwicklung, Aufgaben und Leistungen einer Institution des Gesundheitswesens der Bundesrepublik Deutschland.
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Zusammenfassung
Die Entwicklung, Aufgaben und Leistungen des MDK zu veranschaulichen ist Ziel dieser Diplomarbeit. Das Gesundheitswesen sieht sich durch pekuniäre Fehlentwicklungen einer ständigen Reform ausgesetzt, der MDK als Beratungsinstanz der Krankenkassen hat die Vorgabe als sozialmedizinische Beratungsinstanz der GKV mit Sachverstand zur Seite zu stehen. Dabei sieht es sich vielfältigen Konfikten gegenüber, das Gesundheitssystem ist kein einheitliches, überschaubares Gebilde, sondern wird durch vielerlei Interessen beherrscht. Die organisierte Ärzteschaft will seine Besitzstände nicht aufgeben, die Krankenkassen sehen sich nach den Vorgaben des GSG als Konkurrenten auf dem Gesundheitsmarkt. Nur so kann es sein, daß der MDK faktisch vielfach immer noch als Kontrollinstrument bei der Begutachtung von Arbeitsunfähigkeit eingesetzt wird. Wie in Kapitel 5 dargestellt, sind die Krankenkassen der größte Gegner des MDK und das obwohl sie die Trägerschaft über ihn haben. Die strukturgreifenden Änderungen durch das GSG lassen sich vielfach noch nicht abschätzen, damit auch nicht die Folgen für die Arbeit des MDK. Mit dem Einsatz des MDK innerhalb der Verabschiedung des Pflegeversicherunsgesetzes wurden erste vielversprechende Ansätze in Richtung sozialmedizinische Beratungsinstanz getan. Dennoch sind wohl die Erwartungen an den Dienst höher gewesen, als das faktisch Erreichte nach 8 Jahren des Bestehens. Solange die Krankenkassen den MDK weiterhin als lästige Konkurrenz ansehen, wird sich an dem Status quo des ungenügend genützten Potentials innerhalb des MDK nicht viel ändern.
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ISO 690
RIMMELE, Andreas, 1997. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung - Entwicklung, Aufgaben und Leistungen einer Institution des Gesundheitswesens der Bundesrepublik Deutschland. [Master thesis]BibTex
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