Nutzeffekte nicht-linearer Eigenschaften von Hypertext in einem informationswissenschaftlichen Aufbau-Studium
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Zusammenfassung
Lernen im Hochschulbereich beruht traditionell weitgehend auf der Aneignung linear angebotenen Wissens, sei es in Form von sequentiell angeordneten Lehrveranstaltungen oder durch die Lektüre und Verarbeitung von wissenschaftlichen Texten. Zunehmend mehr wird aber bezweifelt, ob das allgemeine Lernziel wissenschaftlicher Ausbildung - namlich ein flexibler, die verschiedenen Kontexte beriicksichtigender Umgang mit Wissen, weniger ein rezeptives Aneignen und Wiedergeben von Fakten - auf der Grundlage dieser linearen Formen erreicht werden kann. Entsprechend wird diskutiert, inwieweit Hypertext als eine Möglichkeit der nicht-linearen Darstellung von Wissen und der Erarbeitung von Information sinnvoll in der Hochschulausbildung eingesetzt werden kann. Dazu wird systematisch in das Hypertext-Konzept eingefiihrt, einige Anwendungsmöglichkeit werden skizziert und die Probleme beim Erstellen von Hypertextbasen (hier weitgehend aus vorgegebenen linearen Texten) diskutiert. In der Ausbildung sollte den Studierenden nicht nur das nachvollziehende Browsen/Navigieren in vorgebenen Systemen, z.B. zum Vor- und Nachbereiten von Unterrichtseinheiten und zum Rekapitulieren des Stoffes vor Prüfungen, ermöglicht werden; besonderer Wert wird vielmehr auf die aktive Teilhabe der Studierenden auch schon beim Aufbau von Hypertextbasen (Authoring) gelegt.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Learning in academic environments is traditionally based foremost upon linearly organized knowledge; we learn either by listening to sequentIally provided courses/lectures or by reading and understanding printed scientIfic texts. Hypertext is a tool for the non-linear organisation and representation of knowledge and for the creative acquisition of information. We discuss here whether it can be successfully used for teaching purposes in general, and for a post-graduate programme of information science in particular. The main principles of hypertext are introduced, some applications are discussed as well as problems which occur in constructing actual hypertext bases (authoring principles); for example, which types of text are appropriate for transforming them into hypertext and how hyPertext-based learning can be compared with learning on the basis of traditionally organized texts. Hypertext should not only be used for more or less passive browsing or navigating in given hypertext bases, a technique which is useful in preparing oneself for lectures or revising them, but students should be involved in the active process of modeling and constructing hypertext bases.
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ISO 690
KUHLEN, Rainer, 1990. Nutzeffekte nicht-linearer Eigenschaften von Hypertext in einem informationswissenschaftlichen Aufbau-StudiumBibTex
@techreport{Kuhlen1990Nutze-24731, year={1990}, series={Bericht CURR;23}, title={Nutzeffekte nicht-linearer Eigenschaften von Hypertext in einem informationswissenschaftlichen Aufbau-Studium}, author={Kuhlen, Rainer}, note={"Dieser Text ist eine weitgehend überarbeitete Fassung des Vortrags "Einsatz von Hypertext in einem informationswissenschaftlichen Studium", gehalten auf dem Kongreß "Informationsspezialisten für Europa", 17.-19. Oktober 1989, in Hannover. Dieser Beitrag wird in einer anderen Formatierung 1990 in dem Tagungsband des Kongresses erscheinen."} }
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