Wie funktioniert Intuition?

Lade...
Vorschaubild
Dateien
Zu diesem Dokument gibt es keine Dateien.
Datum
2006
Autor:innen
Gigerenzer, Gerd
Herausgeber:innen
Kontakt
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
DOI (zitierfähiger Link)
ArXiv-ID
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Gesperrt bis
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Beitrag zu einem Konferenzband
Publikationsstatus
Published
Erschienen in
ERICH H., Witte, ed.. Evolutionäre Sozialpsychologie und automatische Prozesse : Beiträge des 21. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie. Lengerich [u.a.]: Pabst Science Publ., 2006, pp. 31-49. ISBN 3-89967-293-3
Zusammenfassung

Wir verwenden den Begriff Intuition für Urteile, (i) die schnell sind, (ii) deren Mechanismen eventuell bewusstseinsfähig, keineswegs aber bewusstseinspflichtig sind, und (iii) die dennoch stark genug sind, um zu handeln. Unseres Erachtens lassen sich Intuitionen mit schnellen und einfachen Heuristiken („fast and frugal heuristics“) beschreiben. Diese Heuristiken sind als Prozess-Regeln formuliert, welche evolvierte Fähigkeiten des menschlichen Gehirns adaptiv mit Strukturen der Umwelt verknüpfen. Modelle von Heuristiken können Vorhersagen über Verhalten machen, welche von Optimierungsmodellen systematisch abweichen. Die ökologische Rationalität von Heuristiken durch ihre doppelte Verankerung in Gehirn und Umwelt ermöglicht vorherzusagen, wann weniger Information mehr ist und intuitive Urteile besser als “rationale“ Urteile sind.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

We use the term intuition for judgments (i) that are fast, (ii) whose mechanisms are usually unconscious but can eventually be made conscious, and (iii), that are nevertheless still strong enough to act upon. We argue that intuitions can be described with fast and frugal heuristics. These heuristics are process models that adaptively combine evolved capacities of the human brain with structures occurring in the environment. Models of heuristics can make predictions which systematically deviate from those of optimization models. The ecological rationality of heuristics, established as consequence of the match between mind and environment, allow predictions to be made about when less information can be better and thereby when intuitive judgments can be better than "rational" ones.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie
Schlagwörter
intuition, fast and frugal heuristics, ecological rationality
Konferenz
Rezension
undefined / . - undefined, undefined
Forschungsvorhaben
Organisationseinheiten
Zeitschriftenheft
Datensätze
Zitieren
ISO 690GAISSMAIER, Wolfgang, Gerd GIGERENZER, 2006. Wie funktioniert Intuition?. In: ERICH H., Witte, ed.. Evolutionäre Sozialpsychologie und automatische Prozesse : Beiträge des 21. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie. Lengerich [u.a.]: Pabst Science Publ., 2006, pp. 31-49. ISBN 3-89967-293-3
BibTex
@inproceedings{Gaissmaier2006funkt-27927,
  year={2006},
  title={Wie funktioniert Intuition?},
  isbn={3-89967-293-3},
  publisher={Pabst Science Publ.},
  address={Lengerich [u.a.]},
  booktitle={Evolutionäre Sozialpsychologie und automatische Prozesse : Beiträge des 21. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie},
  pages={31--49},
  editor={Erich H., Witte},
  author={Gaissmaier, Wolfgang and Gigerenzer, Gerd}
}
RDF
<rdf:RDF
    xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/"
    xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"
    xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#"
    xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/"
    xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#"
    xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/"
    xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#"
    xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > 
  <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/27927">
    <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/>
    <dc:rights>terms-of-use</dc:rights>
    <dcterms:bibliographicCitation>Evolutionäre Sozialpsychologie und automatische Prozesse : Beiträge des 21. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie / Erich H. Witte (Hrsg.). - Lengerich [u.a.] : Pabst Science Publ., 2006. - S. 31-49. - ISBN 3-89967-293-3</dcterms:bibliographicCitation>
    <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/27927"/>
    <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2014-06-25T14:39:01Z</dc:date>
    <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/>
    <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/>
    <dc:language>deu</dc:language>
    <dcterms:issued>2006</dcterms:issued>
    <dc:creator>Gigerenzer, Gerd</dc:creator>
    <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/>
    <dc:creator>Gaissmaier, Wolfgang</dc:creator>
    <dc:contributor>Gaissmaier, Wolfgang</dc:contributor>
    <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/>
    <dc:contributor>Gigerenzer, Gerd</dc:contributor>
    <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2014-06-25T14:39:01Z</dcterms:available>
    <dcterms:abstract xml:lang="deu">Wir verwenden den Begriff Intuition für Urteile, (i) die schnell sind, (ii) deren Mechanismen eventuell bewusstseinsfähig, keineswegs aber bewusstseinspflichtig sind, und (iii) die dennoch stark genug sind, um zu handeln. Unseres Erachtens lassen sich Intuitionen mit schnellen und einfachen Heuristiken („fast and frugal heuristics“) beschreiben. Diese Heuristiken sind als Prozess-Regeln formuliert, welche evolvierte Fähigkeiten des menschlichen Gehirns adaptiv mit Strukturen der Umwelt verknüpfen. Modelle von Heuristiken können Vorhersagen über Verhalten machen, welche von Optimierungsmodellen systematisch abweichen. Die ökologische Rationalität von Heuristiken durch ihre doppelte Verankerung in Gehirn und Umwelt ermöglicht vorherzusagen, wann weniger Information mehr ist und intuitive Urteile besser als “rationale“ Urteile sind.</dcterms:abstract>
    <dcterms:title>Wie funktioniert Intuition?</dcterms:title>
  </rdf:Description>
</rdf:RDF>
Interner Vermerk
xmlui.Submission.submit.DescribeStep.inputForms.label.kops_note_fromSubmitter
Kontakt
URL der Originalveröffentl.
Prüfdatum der URL
Prüfungsdatum der Dissertation
Finanzierungsart
Kommentar zur Publikation
Allianzlizenz
Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
Internationale Co-Autor:innen
Universitätsbibliographie
Nein
Begutachtet
Diese Publikation teilen