Kontinuität und Wandel der Sozialdemokratie : Programmatische und organisatorische Reformen sozialdemokratischer Parteien in Westeuropa
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Zusammenfassung
Wohl kaum eine andere Parteienfamilie war in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten derart gravierenden Umbrüchen ausgesetzt wie die westeuropäische Sozialdemokratie. In der vorliegenden Arbeit soll der Wandel sozialdemokratischer Parteien in Westeuropa als Folge und als Antwort auf diese Umwälzungsprozesse untersucht werden. Anders als in vielen anderen Studien zu dieser Thematik soll der Fokus dabei nicht ausschließlich auf programmatische, sondern auch auf organisatorische Reformen gerichtet sein. Zudem sollen in Abgrenzung zu vielen anderen bisherigen Untersuchungen, die sich vornehmlich mit der sozialdemokratischen Regierungspolitik im Zeitalter des Dritten Weges befassen, programmatische und organisatorische Entwicklungen bis in die Gegenwart hinein ergründet werden. Somit finden auch Zeiten der Opposition Eingang in diese Arbeit. Die Klärung der Frage, wie sich der programmatische und organisatorische Wandel sozialdemokratischer Parteien in Westeuropa erklären lässt, ist für die Party Change-Forschung keineswegs unerheblich, kann doch gerade durch eine Erklärung von programmatischen und organisatorischen Wandlungsprozessen politischer Parteien ein wichtiger Beitrag für ein genaueres Verständnis des nicht nur in der Parteienforschung als black box beklagten Akteurs Partei geleistet werden. Um innerparteiliche Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse nachzeichnen und kausal rekonstruieren zu können, bietet sich eine qualitative Vorgehensweise an. Schwerpunkt dieser Untersuchung werden deshalb drei Fallstudien zur britischen Labour Party, zur deutschen SPD und zum französischen Parti Socialiste sein. Aufbauend auf einem theoretischen Modell, was einerseits programmatische und organisatorische Reformen sowie andererseits den zwischen- und innerparteilichen Wettbewerb berücksichtigt, konnten mit Hilfe von Experten- und Eliteninterviews eine Vielzahl von für eine möglichst präzise Prozessanalyse relevante Erkenntnisse gewonnen werden. Schließlich zeigt die vorliegende Arbeit auch, wie fruchtbar kontextualisierte Vergleiche für die vergleichende Politikwissenschaft oder ganz speziell für die Parteienforschung sein können. So konnte aus den drei Fallstudien herausgearbeitet werden, dass sich durch den Verlust zentraler sozialdemokratischer Machtressourcen – Wählerstimmen, Regierungsmacht und Mitglieder – für die einzelnen Parteien ganz ähnliche Handlungsbedarfe ergaben, diese aber durch politisch-institutionelle und kulturelle Kontextbedingungen zu recht unterschiedlichen programmatischen und organisatorischen Reformprozessen führten.
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ISO 690
NEUBERT, Julien, 2016. Kontinuität und Wandel der Sozialdemokratie : Programmatische und organisatorische Reformen sozialdemokratischer Parteien in Westeuropa [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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