Kurzfristigkeit und Langfristigkeit als Artikulation und Lösung gesellschaftlicher Krisenkonstellationen : zur finanzökonomischen Dimension sozialen Sinns
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Zusammenfassung
Andreas Langenohls Beitrag prozessiert die Frage, worin die genuin ökonomische Qualität sozialen Sinns an den Finanzmärkten besteht, als eine methodologische Diskussion auf der Grundlage von Interviews von Finanzprofessionellen in Frankfurt am Main (vgl. auch den Beitrag von Kerstin Schmidt-Beck im zweiten Teil des Bandes). Ausgehend von dem empirischen Befund, dass die interviewten Finanzprofis von der gleichzeitigen Virulenz zweier Temporalitätsordnungen berichten nämlich einer kurzfristig-irratonalen und einer langfristig-rationalen Ablaufordnung stellt Langenohl die impliziten und expliziten Temporalitätsentwürfe in Frage, die prominenten qualitativen Analysemethoden unterliegen, nämlich der sequenzanalytischen Fallrekonstruktion und der Diskursanalyse. Sein Argument lautet, dass einander ergänzende, aber logisch widersprechende professionelle Perspektiven (kurzfristige vs. langfristige Erwartungen) auf eine Sinnspezifik der Finanzmärkte hindeuten, die darin besteht, dass die sequenzielle Ordnung von Praxen sozialer Sinngebung durch die Fiktion einer langfristigen Prozessordnung der Finanzmarktdynamik unterlaufen wird.
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ISO 690
LANGENOHL, Andreas, 2007. Kurzfristigkeit und Langfristigkeit als Artikulation und Lösung gesellschaftlicher Krisenkonstellationen : zur finanzökonomischen Dimension sozialen Sinns. In: LANGENOHL, Andreas, ed., Kerstin SCHMIDT-BECK, ed.. Die Markt-Zeit der Finanzwirtschaft: Soziale, kulturelle und ökonomische Dimensionen. Marburg: Metropolis-Verl., 2007, pp. 323-355BibTex
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