Publikation: Ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch? : Keine Begrenzungsvorgaben aus einem Vergleich mit U.S.-Recht: Ganz im Gegenteil!
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Zusammenfassung
Der Streit um das Erfordernis einer Strafbarkeit des Schwangerschaftsabbruchs ist auch in Deutschland spätestens seit der Diskussion um das strafbewehrte Werbeverbot in § 219a StGB a.F. seit 2017 neu aufgebrochen. Während der Bundestag am 24.6.2022 der ersatzlosen Streichung des § 219a StGB (a.F.) und damit dem Entwurf der Bundesregierung vom 2.5.2022 (BT-Drucks. 20/1635) zustimmte, verneinte der U.S. Supreme Court in Dobbs v. Jackson taggleich die Herleitung eines Rechts auf Schwangerschaftsabbruch aus dem 14. Verfassungszusatz. Jene Entwicklung in den USA wird seither gegen ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch angeführt. Die hiesige Untersuchung setzt sich kritisch mit der Strafbarkeit im deutschen und U.S.-amerikanischen Recht auseinander. Im Vergleich mit dem U.S.-Recht bleibt danach das deutsche Recht schon in der Entwicklung zurück, hatte doch der U.S. Supreme Court erstmals 1973 ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch anerkannt. Das gilt letztlich bis heute und trotz Dobbs v. Jackson 2022. Denn im Vergleich zu den bundesstaatlichen Regelungen seither bleibt das deutsche Recht restriktiv und nimmt Selbstbestimmungsrechte der Schwangeren nur unzureichend wahr.
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ISO 690
WÖRNER, Liane, Belgin AKTAŞ, 2024. Ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch? : Keine Begrenzungsvorgaben aus einem Vergleich mit U.S.-Recht: Ganz im Gegenteil!. In: Medstra : Zeitschrift für Medizinstrafrecht. C.F. Müller. 2024(3), S. 140-152. ISSN 2199-4323BibTex
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