Geschlechtsunterschiede in Lesen und Mathematik : Ergebnisse aus 69 Ländern
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Zusammenfassung
Nach der „Gender Similarity“-Hypothese (Hyde, 2005) unterscheiden sich Mittelwerte und Variabilität von Mathematik- und Leseleistungen nur geringfügig zwischen Jungen und Mädchen. Kleine Unterschiede in Mittelwerten in Kombination mit Unterschieden in der Variabilität führen jedoch zu deutlichen Geschlechtsunterschieden in den Spitzengruppen der jeweiligen Leistungsverteilung. Wir untersuchen diese Hypothesen anhand der Daten von 1.376.731 15-Jährigen aus 69 verschiedenen Ländern, die zwischen den Jahren 2000 und 2009 an PISA teilnahmen. In den meisten Ländern wurde zeitlich konsistent folgendes Befundmuster beobachtet: Mädchen erzielten im Mittel bessere Leistungen im Lesen, Jungen in Mathematik. Im Lesen und in Mathematik war die Leistungsvariabilität von Jungen jeweils größer. In der Spitzengruppe im Lesen (hier beste 5%) waren Mädchen stärker repräsentiert, in Mathematik Jungen. In der Spitzengruppe in Mathematik erzielten Mädchen im Mittel bessere Leseleistungen; in der Spitzengruppe in Lesen erzielten Jungen im Mittel bessere Mathematikleistungen. Wir diskutieren Implikationen dieses Befundmusters für schulische Lernprozesse und das Berufswahlverhalten von Jungen und Mädchen.
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ISO 690
BRUNNER, Martin, Ulrich KELLER, Philipp SONNLEITNER, Katarzyna GOGOL, Franzis PRECKEL, 2011. Geschlechtsunterschiede in Lesen und Mathematik : Ergebnisse aus 69 Ländern. 11. Arbeitstagung der Fachgruppe Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (DPPD 2011). Saarbrücken, 26. Sept. 2011 - 28. Sept. 2011. In: 11. Arbeitstagung der Fachgruppe Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (DPPD 2011) : Tagungsband, pp. 252BibTex
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