Was bestimmt den Einfluss des Familienhintergrunds auf den Bildungserfolg?
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Das Ziel eines jeden Bildungssystems sein muss es sein, allen Kindern weitestgehend unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund die gleichen Möglichkeiten zur Entfaltung ihres Potentials zu bieten. Dass eine vollständige Entkoppelung von Merkmalen sozioökonomischer Herkunft und schulischem Erfolg nicht möglich ist, ist verständlich. Da dies außerdem implizieren würde, dass Eltern nicht mehr in den Bildungsprozess ihrer Kinder involviert sein dürften, wäre eine vollständige Entkoppelung auch nicht wünschenswert. Spätestens durch internationale Schülerleistungsvergleiche wurde allerdings nachgewiesen, dass sich die Schulsysteme verschiedener Länder hinsichtlich der Stärke des Zusammenhangs zwischen Familienhintergrund und Schülerleistung unterscheiden. Das Ausmaß der durch das Bildungssystem erreichten Chancengleichheit ist also von Land zu Land verschieden.
Offensichtlich existieren zwischen den Schulsystemen und Gesellschaften der Länder Unterschiede, welche diese verschieden starken Zusammenhänge zwischen Merkmalen sozialer Herkunft und schulischen Erfolgen verursachen. Innerhalb dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wodurch die Stärke des Familieneinflusses auf den Bildungserfolg bestimmt wird.
Da die Familie nur einer von mehreren Einflussfaktoren des Bildungserfolges ist, wird in Kapitel 2 zunächst ein Überblick über die in der Forschung untersuchten Bestimmungsfaktoren des Bildungserfolgs gegeben. Im dritten Kapitel wird dann die Art und Weise, in der die Familie auf den Bildungserfolg ihrer Kinder wirken, beschrieben. Insbesondere wird dabei der Unterschied zwischen Struktur- und Prozessmerkmalen familiärer Lebensverhältnisse betont. Das vierte Kapitel stellt dar, welcher Zusammenhang zwischen Familienhintergrund und Bildungserfolg in bisherigen Studien gefunden wurde und beschreibt die dabei aufgezeigte unterschiedlich starke soziale Selektivität von Bildungssystemen. Außerdem wird die Existenz eines Tradeoff zwischen dem Erreichungsgrad von Chancengleichheit und der Effizienz von Bildungssystemen untersucht. Anschließend werden im fünften Kapitel Arbeitshypothesen formuliert, welche die Suche nach den Ursachen der zwischen den Ländern unterschiedlich starken familiären Einflüsse auf die Schülerleistungen leiten sollen. Im sechsten Kapitel werden diese Hypothesen empirisch überprüft und aus den Ergebnissen Empfehlungen für eine bessere Gestaltung von Schulsystemen entwickelt. Kapitel 7 schließt mit einem Ausblick auf weiterführende Untersuchungen.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
This paper examines whether equality of educational opportunity is influenced by features of the society as a whole and by features of the school system in particular.
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
SCHÜTZ, Gabriela, 2004. Was bestimmt den Einfluss des Familienhintergrunds auf den Bildungserfolg? [Master thesis]BibTex
@mastersthesis{Schutz2004besti-11785, year={2004}, title={Was bestimmt den Einfluss des Familienhintergrunds auf den Bildungserfolg?}, author={Schütz, Gabriela} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/11785"> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:40:16Z</dcterms:available> <dc:contributor>Schütz, Gabriela</dc:contributor> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/11785"/> <dcterms:alternative>What determines the influence of family background on educational achievement?</dcterms:alternative> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/46"/> <dcterms:title>Was bestimmt den Einfluss des Familienhintergrunds auf den Bildungserfolg?</dcterms:title> <dcterms:issued>2004</dcterms:issued> <dc:language>deu</dc:language> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dc:creator>Schütz, Gabriela</dc:creator> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11785/1/Diplomarbeit_orginal.pdf"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:40:16Z</dc:date> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/46"/> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/11785/1/Diplomarbeit_orginal.pdf"/> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Das Ziel eines jeden Bildungssystems sein muss es sein, allen Kindern weitestgehend unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund die gleichen Möglichkeiten zur Entfaltung ihres Potentials zu bieten. Dass eine vollständige Entkoppelung von Merkmalen sozioökonomischer Herkunft und schulischem Erfolg nicht möglich ist, ist verständlich. Da dies außerdem implizieren würde, dass Eltern nicht mehr in den Bildungsprozess ihrer Kinder involviert sein dürften, wäre eine vollständige Entkoppelung auch nicht wünschenswert. Spätestens durch internationale Schülerleistungsvergleiche wurde allerdings nachgewiesen, dass sich die Schulsysteme verschiedener Länder hinsichtlich der Stärke des Zusammenhangs zwischen Familienhintergrund und Schülerleistung unterscheiden. Das Ausmaß der durch das Bildungssystem erreichten Chancengleichheit ist also von Land zu Land verschieden.<br />Offensichtlich existieren zwischen den Schulsystemen und Gesellschaften der Länder Unterschiede, welche diese verschieden starken Zusammenhänge zwischen Merkmalen sozialer Herkunft und schulischen Erfolgen verursachen. Innerhalb dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wodurch die Stärke des Familieneinflusses auf den Bildungserfolg bestimmt wird.<br />Da die Familie nur einer von mehreren Einflussfaktoren des Bildungserfolges ist, wird in Kapitel 2 zunächst ein Überblick über die in der Forschung untersuchten Bestimmungsfaktoren des Bildungserfolgs gegeben. Im dritten Kapitel wird dann die Art und Weise, in der die Familie auf den Bildungserfolg ihrer Kinder wirken, beschrieben. Insbesondere wird dabei der Unterschied zwischen Struktur- und Prozessmerkmalen familiärer Lebensverhältnisse betont. Das vierte Kapitel stellt dar, welcher Zusammenhang zwischen Familienhintergrund und Bildungserfolg in bisherigen Studien gefunden wurde und beschreibt die dabei aufgezeigte unterschiedlich starke soziale Selektivität von Bildungssystemen. Außerdem wird die Existenz eines Tradeoff zwischen dem Erreichungsgrad von Chancengleichheit und der Effizienz von Bildungssystemen untersucht. Anschließend werden im fünften Kapitel Arbeitshypothesen formuliert, welche die Suche nach den Ursachen der zwischen den Ländern unterschiedlich starken familiären Einflüsse auf die Schülerleistungen leiten sollen. Im sechsten Kapitel werden diese Hypothesen empirisch überprüft und aus den Ergebnissen Empfehlungen für eine bessere Gestaltung von Schulsystemen entwickelt. Kapitel 7 schließt mit einem Ausblick auf weiterführende Untersuchungen.</dcterms:abstract> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> </rdf:Description> </rdf:RDF>