The form and function of prosodic stylization in spoken discourse
The form and function of prosodic stylization in spoken discourse
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Date
2002
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Flowe, William Charles
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Form und Funktion prosodischer Stilisierung in der gesprochenen Sprache
Publication type
Dissertation
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Abstract
Die Ziele, die in der Dissertation behandelt werden, teilen sich in zwei Arbeitsbereiche: 1) formal beschreibende Fragestellungen, 2) funktionale Fragestellungen.
Im ersten Teil der Arbeit werden die formal beschreibenden Fragestellungen behandelt. Es wird behauptet, dass prosodische Gestalten den gleichen Wahrnehmungsprinzipien unterliegen wie visuelle und musikalische Gestalten. Die von Max Wertheimer beschriebenen Hauptprinzipien sind folgende: 1) Prinzip der Ähnlichkeit bzw. der Gleichheit, 2) Prinzip der Nähe, 3) Prinzip der guten Kurve bzw. des gemeinsamen Schicksals. Diese Prinzipien leiten die Wahrnehmung komplexer prosodischer Gestaltmuster beim Zuhörer. Solche Gestaltmuster werden in der vorliegenden Arbeit compound , nested , und complex genannt und können größer, kleiner oder genauso groß wie die Intonationseinheit der traditionellen prosodischen Forschung sein.
Um eine erhöhte Formgebung zu beschreiben, schlägt die vorliegende Arbeit zwei Arten von Gestaltmustern vor: 1) Highlighted Gestaltmuster und 2) Stilisierte Gestaltmuster. Highlighted und stilisierte Gestaltmuster unterliegen drei Prozessen, die diese Dissertation 1) Reduction 2) Adjustment und 3) Ornamentation nennt.
Im zweiten Teil der Arbeit werden die behaupteten Phänomene funktional beschrieben. Prosodische Stilisierung wird als konversationelle Practice betrachtet, die eine wesentliche Rolle in bestimmten Diskursaktivitäten spielt. Die Arbeit untersucht zwei Aktivitäten: 1) Informing-Sequenzen, 2) Assessment-Sequenzen.
Der zweite Teil der Arbeit zeigt somit, dass die im ersten Teil beschriebenen Gestaltphänomene eine wesentliche Rolle in alltäglicher Interaktion spielen.
Im ersten Teil der Arbeit werden die formal beschreibenden Fragestellungen behandelt. Es wird behauptet, dass prosodische Gestalten den gleichen Wahrnehmungsprinzipien unterliegen wie visuelle und musikalische Gestalten. Die von Max Wertheimer beschriebenen Hauptprinzipien sind folgende: 1) Prinzip der Ähnlichkeit bzw. der Gleichheit, 2) Prinzip der Nähe, 3) Prinzip der guten Kurve bzw. des gemeinsamen Schicksals. Diese Prinzipien leiten die Wahrnehmung komplexer prosodischer Gestaltmuster beim Zuhörer. Solche Gestaltmuster werden in der vorliegenden Arbeit compound , nested , und complex genannt und können größer, kleiner oder genauso groß wie die Intonationseinheit der traditionellen prosodischen Forschung sein.
Um eine erhöhte Formgebung zu beschreiben, schlägt die vorliegende Arbeit zwei Arten von Gestaltmustern vor: 1) Highlighted Gestaltmuster und 2) Stilisierte Gestaltmuster. Highlighted und stilisierte Gestaltmuster unterliegen drei Prozessen, die diese Dissertation 1) Reduction 2) Adjustment und 3) Ornamentation nennt.
Im zweiten Teil der Arbeit werden die behaupteten Phänomene funktional beschrieben. Prosodische Stilisierung wird als konversationelle Practice betrachtet, die eine wesentliche Rolle in bestimmten Diskursaktivitäten spielt. Die Arbeit untersucht zwei Aktivitäten: 1) Informing-Sequenzen, 2) Assessment-Sequenzen.
Der zweite Teil der Arbeit zeigt somit, dass die im ersten Teil beschriebenen Gestaltphänomene eine wesentliche Rolle in alltäglicher Interaktion spielen.
Summary in another language
The dissertation may be divided into two areas: the form of stylization , and the function of such stylization in interaction.
The first part of the dissertation aims at describing the form of prosodic stylization. It asserts that prosodic gestalts obey the same principles of perception as do visual and musical gestalts. The main principles of gestalt perception as described by Max Wertheimer are 1) the principle of similarity, 2) the principle of proximity, and 3) the principle of directionality. These principles guide the listener s perception of intricate prosodic gestalt patterns. The dissertation terms such gestalt patterns compound , nested , and complex . They can be larger than, smaller than, or the same size as the intonation unit of traditional prosodic research.
In order to describe such heightened forms this dissertation proposes two kinds of gestalt patterns: highlighted gestalt patterns, and stylized gestalt patterns. Highlighted and stylized gestalt patterns are influenced by three gestalt processes which this dissertation terms 1) reduction , 2) adjustment and 3) ornamentation .
In the second part of the dissertation the function of the proposed phenomena will be described. Prosodic stylization is considered a conversational practice which plays an essential role in certain discourse activities. Two kinds of discourse activities are considered here: 1) informings and 2) assessments.
The second part of the dissertation thus shows that the gestalt phenomena described in the first part play an essential role in everyday interaction.
The first part of the dissertation aims at describing the form of prosodic stylization. It asserts that prosodic gestalts obey the same principles of perception as do visual and musical gestalts. The main principles of gestalt perception as described by Max Wertheimer are 1) the principle of similarity, 2) the principle of proximity, and 3) the principle of directionality. These principles guide the listener s perception of intricate prosodic gestalt patterns. The dissertation terms such gestalt patterns compound , nested , and complex . They can be larger than, smaller than, or the same size as the intonation unit of traditional prosodic research.
In order to describe such heightened forms this dissertation proposes two kinds of gestalt patterns: highlighted gestalt patterns, and stylized gestalt patterns. Highlighted and stylized gestalt patterns are influenced by three gestalt processes which this dissertation terms 1) reduction , 2) adjustment and 3) ornamentation .
In the second part of the dissertation the function of the proposed phenomena will be described. Prosodic stylization is considered a conversational practice which plays an essential role in certain discourse activities. Two kinds of discourse activities are considered here: 1) informings and 2) assessments.
The second part of the dissertation thus shows that the gestalt phenomena described in the first part play an essential role in everyday interaction.
Subject (DDC)
400 Philology, Linguistics
Keywords
Prosodie,Gestalt,Konversationsanalyse,Stilisierung,gesprochene Sprache,prosody,stylization,stylized,spoken discourse,conversation analysis
Conference
Review
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Cite This
ISO 690
FLOWE, William Charles, 2002. The form and function of prosodic stylization in spoken discourse [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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Examination date of dissertation
February 2, 2001