Schilhab, Daniela
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Arbeitsmigration im westlichen Bodenseeraum vom 19. bis 20. Jahrhundert
2019, Schilhab, Daniela
Die Masterarbeit mit dem Titel "Arbeitsmigration im westlichen Bodenseeraum vom 19. bis 20. Jahrhundert" widmet sich anhand von vier ausgewählten Fallbeispielen der Entwicklung von Arbeitsmigration in den vier bevölkerungsreichsten Städten des westlichen Bodenseeraumes.
Als Untersuchungsgegenstand fungieren die Unternehmen L. Stromeyer & Co. für Konstanz, die Trikotagenfabrik Schiesser für Radolfzell, die Maggi GmbH für Singen und die Landmaschinenfabrik FAHR AG für Stockach.
Die Forschungsarbeit ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst werden im historischen Kontext die paternalistische Unternehmenskultur sowie die praktizierte Sozial- und Wirtschaftspolitik um die Jahrhundertwende thematisiert. Dem industriellen Wandel der Städte Konstanz, Radolfzell, Singen und Stockach folgt eine Analyse des Arbeitskräftebedarfs um die 1950er und 1960er Jahre im westlichen Bodenseeraum. Das praktizierte staatliche Anwerbeverfahren und der Anmeldestopp im Jahr 1973 schließen die historische Einordnung und somit den ersten Teil der Thesis.
Im zweiten Teil der Forschungsarbeit werden die empirischen Ergebnisse präsentiert. Beginnend mit einem Kurzporträt der Unternehmen erschließt sich deren bevorzugtes Profil am ausländischen Arbeiter/ an der ausländischen Arbeiterin. Neben Anwerbungsverfahren und Unterbringungsformen werden Partizipationsmöglichkeiten im jeweiligen Unternehmen analysiert und Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen während der Jahrhunderte sichtbar.
In einem abschließenden Fazit werden die zuvor erzielten Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammenfassend repräsentiert und die Formen von Arbeitsmigration im 19. und 20. Jahrhundert im westlichen Bodenseeraum einander gegenübergestellt.