Sadowski, Friederike
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RADAR-iTE 2.0 : Ein Instrument des polizeilichen Staatsschutzes
2020, Sonka, Celina, Meier, Hamta, Rossegger, Astrid, Endrass, Jérôme, Profes, Valerie, Witt, Rainer, Sadowski, Friederike
RADAR-iTE ist ein aktuarisches Risk-Assessment Instrument, das spezifisch für den Einsatz durch den polizeilichen Staatsschutz entwickelt wurde. Es dient dem Zweck, polizeilich bekannte Personen (sogenannte Gefährder und Relevante Personen) des islamistischen Spektrums hinsichtlich ihres Risikos, eine politisch motivierte schwere Gewalttat in Deutschland zu begehen, zu priorisieren und polizeiliche Ressourcen effizient einzusetzen. Auf der Grundlage einer standardisierten Fallaufbereitung werden Risiko- und Schutzmerkmale einer Person beurteilt und die Person einer Risikokategorie (moderates oder hohes Risiko) zugeordnet. RADAR- iTE ist seit 2017 bundesweit in den Staatsschutzstellen implementiert. Seit 2019 liegt RADAR- iTE in der revidierten Fassung 2.0 vor.
Der Weg zum (terroristischen) Attentäter : Gewalt legitimieren, um Gewalt auszuüben
2015, Endrass, Jérôme, Sadowski, Friederike, Böckler, Nils, Rossegger, Astrid
Zur Erklärung von Anschlägen wie den auf die Redaktion von Charlie Hebdo oder den auf den Boston-Marathon sind etliche Modelle entwickelt worden. Dabei sind insbesondere mehrdimensionale Risikomodelle, die Kriterien abfragen, die direkt mit der Gewalttat assoziiert sind, für die Praxis hilfreich. Basierend auf dem mehrdimensionalen Risikomodell für persönlich motivierte Attentate (Endrass et al., 2014) werden drei Prototypen von Tätern vorgestellt, die massive Gewalt im öffentlichen Raum anwenden: Täter, bei denen eine schwere psychische Störung im Vordergrund steht, Täter bei denen der Anschlag Ausdruck von Dissozialität ist und schließlich solche, die kontextspezifisch Gewalt legitimieren. Vor dem Hintergrund der drei Prototypen wird der Stellenwert von Radikalisierungsmodellen kritisch diskutiert und dem Konzept der Legitimierungsarbeit für Gewalt gegenüber gestellt, das erklärt, wie es einer Person, die bisher nicht durch Gewalt aufgefallen ist, gelingt, ihre persönlichen Normen so anzupassen, dass auch extreme Formen von Gewalt als legitim angesehen werden.
Das Violent Extremism Risk Assessment Version 2 Revised (VERA-2R) : eine Skala zur Beurteilung des Risikos extremistischer Gewalt ; Deutsche Übersetzung.
2017, Sadowski, Friederike, Rossegger, Astrid, Pressman, Elaine, Rinne, Thomas, Duits, Nils, Endrass, Jérôme
Risikobeurteilung zur Ausführungsgefahr bei extremistisch eingestellten Personen
2017, Sadowski, Friederike, Endrass, Jérôme, Rossegger, Astrid