König, Daniel G.

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Daniel G.
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Communication : a Neglected Paradigm in the Study of Christian–Muslim Relations (7th–16th Cent.)

2023-05-10, König, Daniel G.

Communication as a paradigm of analysis has so far been neglected in the study of historical relations between Christians and Muslims. Part One demonstrates that previous forms of conceptualizing these relations fail to grasp the wide range of possible forms of interaction. It presents more differentiated recent approaches and points to the problems that still need solving. Part Two proposes a typology of different kinds of primary evidence that allow us to gain a more profound understanding of how interreligious communication is documented and which conclusions we may derive from this documentation. Part Three discusses methods of using such evidence to produce a greater picture of historical Christian–Muslim relations from the perspective of the communicative paradigm. It concludes that cooperation between specialists on different (e.g. diplomatic, economic, social, intellectual) facets of interreligious relations is necessary to formulate new macro-historical models that consider both the synchronic diversity of communicative acts and settings, as well as the diachronic evolution of larger communicative constellations in reaction to greater political, economic, social, and ideological changes.

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906: Die Korrespondenz Berthas von Tuszien mit al-Muktafī bi-llāh in der Version des Ibn al-Zubayr

2023, König, Daniel G.

Dass Bertha von Tuszien, die Markgräfin der Toskana, im Jahr 906 einen Briefwechsel mit dem ʿAbbāsidenkalifen al-Muktafī bi-llāh begann, erregt seit Jahrzehnten die Neugier der Forschung. Die Korrespondenz ist in arabischen Quellen seit dem zehnten Jahrhundert überliefert, fand aber ihre umfangreichste Dokumentation in einer Version aus dem elften Jahrhundert, die von Muḥammad Ḥamīdullāh in den frühen 1950er Jahren ediert wurde. Seitdem hat die Forschung über Berthas Motive spekuliert, die Freundschaft des Kalifen zu gewinnen. Dabei hat sie Bertha meist als ehrgeizige Frau charakterisiert, die in diesem Fall ihre Einflussmöglichkeiten überschätzte. In den frühen 2000er Jahren stellte Ann Christys die Authentizität des Briefwechsels ernsthaft in Frage, den sie als "Schwindel" (spoof) und als Ausdruck arabisch-islamischer "Konzeptualisierungen des Barbarischen" bezeichnete. Der Artikel führt verschiedene Argumente zusammen, um zu einer Bewertung dessen zu gelangen, was uns die vorhandene Dokumentation über Wahrscheinlichkeit und Beschaffenheit der toskanisch-abbasidischen Beziehungen im frühen zehnten Jahrhundert sagen kann.

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942–956: Ibn Ḥayyān zu Ungarneinfällen und der Schlacht auf dem Lechfeld

2022, König, Daniel G.

In einer bisher wenig beachteten Quellenstelle berichtet der andalusische Historiograph Ibn Ḥayyān nicht nur detailreich von den Einfällen der Ungarn in al-Andalus, sondern erwähnt auch sehr kurz einen fränkischen Sieg über dieselben, der diesen Razzienaktivitäten ein Ende gesetzt habe. Da die Ungarn nur zwei Mal von fränkischen Truppen geschlagen wurden, nämlich in der Schlacht bei Riade (933) und in der Schlacht auf dem Lechfeld (955), muss sich diese Erwähnung auf Letztere beziehen. Vor diesem Hintergrund erörtert der Artikel, wie dieses Wissen Ibn Ḥayyāns über ein bedeutendes mitteleuropäisches Ereignis in den weiteren Rahmen der ottonisch-umayyadischen Beziehungen des 10. Jahrhunderts eingeordnet werden kann.

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Sociolinguistic Infrastructures : Prerequisites of Translation Movements Involving Latin and Arabic in the Medieval Period

2022, König, Daniel G.

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1412: al-Qalqašandī Historicises the Crusades

2023, König, Daniel G.

Upon closer inspection, the geographical section on Syria in al-Qalqašandī’s famous manual and encyclopaedia of the secretarial arts contains a short history of the crusades. It begins with the earliest arrival of “the Franks” at the end of the eleventh century and ends with the fall of Acre in 1291. Scholarship of the twentieth century claimed that Arabic-Islamic historiography did not conceptualise the crusades as a historical phenomenon until the late nineteenth century. Against this backdrop, the article discusses when, and to what degree, Arabic-Islamic historiographers born after the fall of Acre began treating the crusades as a self-contained historical phenomenon.

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1412: al-Qalqašandī historisiert die Kreuzzüge

2023, König, Daniel G.

Bei näherer Betrachtung enthält der geographische Abschnitt zu Syrien in al-Qalqašandīs berühmtem Manual und Lexikon der Sekretärskünste eine kurze Geschichte der Kreuzzüge von der ersten Ankunft "der Franken" Ende des elften Jahrhunderts bis zum Fall von Akkon im Jahr 1291. In der Wissenschaft des zwanzigsten Jahrhunderts wurde allgemein behauptet, dass die arabisch-islamische Geschichtsschreibung die Kreuzzüge erst im späten neunzehnten Jahrhundert als historisches Phänomen begriffen habe. Vor diesem Hintergrund erörtert der Artikel, wann und in welchem Ausmaß arabisch-islamische Historiographen, die nach dem Fall von Akkon geboren wurden, begannen, die Kreuzzüge als ein eigenständiges historisches Phänomen zu konzeptualisieren.

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903-906: Die Raffelstettener Zollordnung und der Export slawischer Sklaven in die islamische Sphäre

2022, König, Daniel G.

Im Kontext des frühmittelalterlichen Donauhandels zu verorten, gibt die Raffelstettener Zollordnung Einblick in die Handelsaktivitäten verschiedener Akteursgruppen, die jeweils unterschiedliche Zölle zu leisten hatten. Zu den wichtigsten Handelsprodukten gehörten neben Salz und Wachs auch Sklaven. Der Artikel erörtert, welche Rolle Raffelstetten im Menschenhandel zwischen der nur ansatzweise christianisierten frühmittelalterlichen slawischen Welt und dem Mittelmeerraum spielte.

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906: Bertha of Tuscany’s Correspondence with al-Muktafī bi-llāh in the Version of Ibn al-Zubayr

2023, König, Daniel G.

That Bertha, the marquise of Tuscany, should have entered into written correspondence with the ʿAbbāsid caliph al-Muktafī bi-llāh in 906 has aroused scholarly curiosity for decades. The correspondence is recorded in Arabic sources since the tenth century, but found its most extensive documentation in an eleventh-century version, edited by Muḥammad Ḥamīdullāh in the early 1950s. Since then, scholars have speculated about Bertha’s motives to win the caliph’s friendship, generally characterizing Bertha as an ambitious woman who, in this case, went beyond her means. In the early 2000s, Ann Christys then labelled Bertha’s correspondence “as a spoof” and as a manifestation of Arabic-Islamic “conceptualizations of the barbarous,” thus seriously questioning the authenticity of the correspondence. This article draws together different arguments to arrive at an evaluation of what the extant documentation can tell us about the probability and nature of Tuscan–ʿAbbāsid relations in the early tenth century.

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Geschichte der Welt : 600-1350 Geteilte Welten

2023, König, Daniel G.

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903–906: The Raffelstetten Customs Regulation and the Export of Slavic Slaves to the Islamic Sphere

2022, König, Daniel G.

Situated in the context of early medieval Danube trade, the Raffelstetten customs regulation sheds light on the trading activities of various groups, each of whom had to pay different customs duties. Apart from salt and wax, slaves constituted the most important commodity. The article discusses the role Raffelstetten played in the trade of humans between the early medieval Slavic sphere (which was only partially Christianised) and the Mediterranean.