Ott, Michael
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Suchergebnisse Publikationen
»Sein Nahen ist ein Wehen aus der Ferne« : Concettismus bei Kleist und Shakespeare
2017, Ott, Michael
"in einem dieser anscheinend verlassenen Gebäude" : Architektur und Melancholie in W.G. Sebalds 'Die Ausgewanderten'
2016, Ott, Michael
Was der Fall ist : Casus und Lapsus
2014, Mülder-Bach, Inka, Ott, Michael
Der Band untersucht literarische Texte im Spannungsfeld von Fall-Geschichten und Sündenfall-Mythos vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwartsliteratur. Seit dem 18. Jahrhundert macht die Fall-Geschichte in Recht, Medizin, Psychologie und Literatur Karriere. Als interdiskursives Genre erzeugt und ordnet sie Wissen von Einzelfällen und verhandelt Verhältnisse von Besonderem und Allgemeinem, von Norm und Abweichung. Neben dem casus der Fall-Geschichte bleiben jedoch auch der lapsus und die Erzählung vom Sündenfall virulent. Aus der semantischen Verschränkung von casus und lapsus ergeben sich paradoxe Fälle, in denen sich die Aporien normativer und epistemologischer Ordnungen zeigen. Das Interesse des vorliegenden Bandes gilt dem Profil solcher Fälle, ihrer Konstruktion, ihren epistemologischen Implikationen und dem, was sie immer wieder aufs Neue hervortreibt.
"Berg- und Tiefenlicht, grünlich-blau" : Die Farben des 'Zauberbergs'
2016, Ott, Michael
Der hessische Vorbote : Zum 'Manifestismus' im Hessischen Landboten
2016, Ott, Michael
"Setze dich. Schreib." : Diktier-Szenen bei Schiller und Kleist
2015, Ott, Michael
Natalität : Geburt als Anfangsfigur in Literatur und Kunst
2014, Hansen-Löve, Aage A., Ott, Michael, Schneider, Lars
Natalität ist, nach Hannah Arendt, der »Neubeginn, der mit jeder Geburt in die Welt kommt«. Während Natalität im philosophischen Diskurs oft im Schatten der Fragen nach Sterblichkeit, Tod und Ende stand, beanspruchten die Künste sie seit Langem metaphorisch für Figuren des Anfangs. Neben Zeugung und Empfängnis markieren Mutter-, Vater- und vor allem Schwangerschaft sowie Geburt ein diskursives Feld ästhetischer Hervorbringungen und Neuanfänge. Der vorliegende Band untersucht Entwicklungen und Brüche in der künstlerischen Natalitätsmetaphorik der Moderne. Er fragt nach den Einsätzen der Geburtsmetapher ebenso wie nach der Reprojektion des maskulin usurpierten Geburtskonzepts auf die Position der künstlerisch kreativen Frau. Schließlich untersucht er Vorstellungen nicht-geschlechtlicher Kreation, welche die Natalität aus der Biosphäre und Dominanz der Familienordnung herauslösen.