Börm, Henning
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Die Herrschaft des Kaisers Maximinus Thrax und das Sechskaiserjahr 238 : Der Beginn der „Reichskrise“?
2008, Börm, Henning
Der Perserkönig im Imperium Romanum : Chosroes I. und der sasanidische Einfall in das Oströmische Reich 540 n. Chr.
2006, Börm, Henning
Das Königtum der Sasaniden : Strukturen und Probleme. Bemerkungen aus althistorischer Sicht
2008, Börm, Henning
Ziel des vorliegenden Beitrags ist ein Überblick über die spätantike persische Monarchie. Die sasanidischen Könige waren die bedeutendsten Gegenspieler der römischen Kaiser; doch aufgrund der schwierigen Quellenlage fällt es schwer, zu gesicherten Erkenntnissen über ihre Position gegenüber den Priestern und den Adel, die Modalitäten der Thronfolge und die Formen der Herrschaftslegitimation zu gelangen. Angesichts des Umstandes, daß die Großkönige ihre Macht mehr als 400 Jahre lang behaupten konnten, kann die sasanidische Monarchie allerdings insgesamt als ein Erfolgsmodell gelten, das auch das spätrömische Kaisertum beeinflußt haben könnte.
"Es war allerdings nicht so, dass sie es im Sinne eines Tributes erhielten, wie viele meinten ..." : Anlässe und Funktion der persischen Geldforderungen an die Römer (3. bis 6. Jh.)
2008, Börm, Henning
Monumentum et instrumentum inscriptum : beschriftete Objekte aus Kaiserzeit und Spätantike als historische Zeugnisse; Festschrift für Peter Weiß zum 65. Geburtstag
2008, Börm, Henning, Ehrhardt, Norbert, Wiesehöfer, Josef
Die Festschrift zum 65. Geburtstag von Peter Weiß, Ordinarius für Alte Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel von 1987 bis 2008, enthält 16 Beiträge, mit denen Kollegen und Schüler den Jubilar ehren möchten.
Der Titel des Buches nimmt Bezug auf Forschungsschwerpunkte und Methoden von Peter Weiß, der durch die meisterliche Kombination von Quellen unterschiedlichster Gattungen grundlegende Erkenntnisse zur griechischen und römischen Geschichte erzielt und diese in zahlreichen Aufsätzen veröffentlicht hat.
In methodisch ähnlicher Weise werden von den Beiträgern der Festschrift unpublizierte oder wenig beachtete Denkmäler diskutiert und historisch eingeordnet. Dabei reicht das Spektrum von Grabmälern, Ehrenmonumenten und Votiven bis zu Militärdiplomen und Gerichtsprotokollen.
Prokop und die Perser : Untersuchungen zu den römisch-sasanidischen Kontakten in der ausgehenden Spätantike
2007, Börm, Henning
Während der gesamten Spätantike standen die Römer im Orient den sasanidischen Persern gegenüber. Nach anfangs heftigen Konflikten hatten im fünften Jahrhundert friedliche Kontakte das Bild geprägt. Unter Kaiser Justinian traten die Beziehungen dann um 530 in eine entscheidende Phase: Sollte man nun, neu erstarkt, den Konflikt erneuern, oder weiter auf Koexistenz setzen? Das Scheitern der Bemühungen um einen dauerhaften Ausgleich und die Eskalation der militärischen Konflikte sollten letztlich zum Zusammenbruch beider Reiche und dem Ende der Alten Welt beitragen.
Der wichtigste Zeuge für diese Ereignisse ist Prokop von Caesarea (ca. 500–560), der letzte große antike Historiker. Neben seinem Bericht über die politischen Kontakte und militärischen Konflikte steht vor allem eine systematische Sichtung und Prüfung seiner Angaben über Persien und die Perser im Mittelpunkt dieser Studie: Was wußte man im spätantiken Imperium über die östlichen Nachbarn, und welche Faktoren prägten Prokops Sicht auf die Perser?