Diehl, Claudia

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Religion und ethnische Bildungsungleichheiten : Empirische Befunde zu einem strittigen Zusammenhang

2018, Diehl, Claudia, Fick, Patrick, Koenig, Matthias

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God Can Wait : New migrants in Germany between Early Adaptation and Religious Reorganization

2013, Diehl, Claudia, Koenig, Matthias

We analyse migration-related changes in religiosity among new Polish and Turkish migrants in Germany by using data from an international project on Socio-Cultural Integration Processes of New Immigrants in Europe (SCIP). The study confirms that after migration, both groups experience a decrease in religious practices that is more pronounced among Muslim Turks than among Catholic Poles and more pertinent for worship attendance than for prayer. Among new Polish immigrants, religious decrease is greater for individuals with stronger social ties to the secular German mainstream and there are no signs that religious practices are resumed after the disruptive first couple of months. For Turks, however, our study shows that initial religious decrease is followed by a process of religious reorganization, independent of social assimilation. We discuss the role that "bright" symbolic boundaries against Islam may play in explaining these group-specific patterns.

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Religion und Bildungserfolg im Migrationskontext : theoretische Argumente, empirische Befunde und offene Fragen

2017, Ohlendorf, David, Koenig, Matthias, Diehl, Claudia

Angesichts des steigenden Interesses an der Bedeutung des religiösen Hintergrundes von Zugewanderten und ihren Nachkommen für Integrationsprozesse wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, ob und inwieweit Religion den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beeinflusst. Er bietet zunächst einen Überblick über vorhandene Befunde und spezifiziert theoretische Argumente über mögliche Einflüsse religiöser Zugehörigkeit, Überzeugungen und Praktiken auf den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund werden zentrale Argumente mittels einer Sekundäranalyse zum Zusammenhang von Religion und Bildungserfolg unter 14-jährigen Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund geprüft. Grundlage ist die erste Welle des deutschen Teildatensatzes von CILS4EU aus den Jahren 2010/11. Im Vergleich verschiedener religiöser Gruppen bestätigt sich, dass Muslime einen deutlich geringeren Bildungserfolg aufweisen. Dass sie etwa deutlich seltener das Gymnasium besuchen, wird aber auch in dieser Studie weitgehend durch ihren sozialen Hintergrund erklärt und ist unabhängig von ihrer individuellen Religiosität. Auffällig ist hingegen der deutlich positive Effekt der individuellen Religiosität auf den Bildungserfolg evangelischer Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund.

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Religiosität türkischer Migranten im Generationenverlauf : Ein Befund und einige Erklärungsversuche

2009, Diehl, Claudia, Koenig, Matthias

Die Religiosität türkischer Einwanderer zeichnet sich durch eine erstaunlich hohe intergenerationale Stabilität aus. Dieser Beitrag diskutiert existierende theoretische Erklärungsansätze für Religiosität im Generationenverlauf und überprüft sie anhand empirischer Daten der in Deutschland durchgeführten Generations- and Gender Surveys (GGS). Dabei wird gezeigt, dass die klassische Assimilationstheorie und Konzepte der symbolischen oder kompensatorischen Religiosität ebenso wenig eine befriedigende Erklärung dieses Phänomens bieten wie der Hinweis auf die allgemein hohe Wertestabilität in Migrantenfamilien. Weder nimmt die Religiosität zwischen erster und zweiter Generation ab, noch erfährt sie einen Bedeutungswandel hin zu einer primär symbolischen Dimension der Lebensführung. Auch finden sich nur schwache empirische Evidenzen für die Thesen, dass intensive Religiosität eine Domäne der gesellschaftlichen „Verlierer“ ist oder lediglich einen Spezialfall einer generell hohen intergenerationalen Wertestabilität im Migrationskontext darstellt. Abschließend werden daher makrosoziologische Erklärungsansätze entfaltet, die muslimische Religiosität auf die Diversifizierung des islamisch-religiösen Feldes und auf die Salienz von Religion als symbolischer Grenze gegenüber Einwanderern beziehen.

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Zwischen Säkularisierung und religiöser Reorganisation : Eine Analyse der Religiosität türkischer und polnischer Neuzuwanderer in Deutschland

2013, Diehl, Claudia, Koenig, Matthias

Dieser Beitrag befasst sich mit der Bedeutung von Religion im Prozess der Integration von Einwanderern in Deutschland. Gestützt auf neueste Daten (SCIP 2010/11) einer Befragung unter polnischen und türkischen Neuzuwanderern wird untersucht, welchen Einfluss das Migrationsereignis als solches auf Religiosität ausübt und wie sich religiöse Partizipation und private religiöse Praxis in der Frühphase der Integration verändern. Die Untersuchung bestätigt, erstens, dass beide Gruppen einen markanten Rückgang religiöser Partizipation erfahren. Dass dieser Rückgang bei muslimischen Türken stärker ausfällt als bei katholischen Polen und sich insbesondere beim Kirchgang oder Moscheebesuch, weniger dagegen bei der privaten Gebetspraxis nachweisen lässt, deutet auf die Bedeutung religiöser Opportunitätsstrukturen hin. Zweitens zeigt sich, dass bei den polnischen Neuzuwanderern der Rückgang an Religiosität mit starken Bindungen in die säkulare deutsche Aufnahmegesellschaft verknüpft ist, während dies bei den türkischen Neuankömmlingen nicht der Fall ist. Nur für jene lässt sich, drittens, beobachten, dass dem anfänglichen Einbruch der Religiosität mit dem Aufenthalt in Deutschland ein allmählicher Wiederanstieg folgt. Die Befunde deuten darauf, dass assimilationstheoretische Argumente um Überlegungen zu Dynamiken symbolischer Grenzziehung zu erweitern sind, die gruppenspezifische Muster des Wandels von Religiosität zu erfassen gestatten. Aufgrund solcher komplexer Dynamiken religiösen Wandels im Migrationsgeschehen ist insgesamt damit zu rechnen, dass öffentlich sichtbare religiöse Diversität ein dauerhaftes Merkmal moderner Einwanderungsgesellschaften darstellen wird.

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Religiosity and gender equality : comparing natives and Muslim migrants in Germany

2009, Diehl, Claudia, Koenig, Matthias, Ruckdeschel, Kerstin

In European public debates, Islam is often described as an impediment to gender equality. By using data from surveys conducted in Germany, we analyse the role of high levels of individual religiosity in explaining Turks’and Germans’ approval of gender equality and the way Turkish and German couples share household tasks. Results suggest that, for both groups, individuals with strong religious commitments are less likely than secular individuals to hold egalitarian gender role attitudes. At the behavioural level, this correlation between religiosity and gender egalitarianism only holds true for Turkish respondents. Furthermore, strong religious commitments contribute to generational stability in attitudinal and behavioural gender-traditionalism among Turks. However, when explaining Germans’ more egalitarian gender-related attitudes and behaviours, religiosity turns out to be just one factor among others and not a particularly important one. Further research is needed to disentangle the different cultural and religious aspects of Muslim migrants’ attitudes and behaviours.