Engst, Benjamin G.

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Benjamin G.
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Temporal Strategies : Governments Alter the Pace of Legislation in Bicameralism Depending on Electoral Expectations

2022-02, Garwe, Christoph, Engst, Benjamin G., Stawicki, Yannick G., Hönnige, Christoph

Does a government in a bicameral system strategically alter the length of the legislative process in the first chamber in anticipation of future majorities in the second chamber? Drawing on an existing formal model of dynamic policymaking, we argue that governing majorities strategically accelerate or delay their agenda when a potential majority change in the second chamber is imminent. If the government fears losing control over the second chamber, then the government accelerates their agenda. By contrast, if the government hopes to gain control over the second chamber, the government decelerates their agenda. We test our argument in Germany's symmetric and asymmetric bicameralism by analyzing 1,966 governmental bills from 1998 to 2013. The analyses confirm our expectations for symmetric bicameralism, thus suggesting that the synchronicity of election cycles should be taken into account both in the analysis of bicameral systems and in institutional design of such systems.

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Veröffentlichung

Modern Times? : Das Internet vor dem Bundesverfassungsgericht

2019, Engst, Benjamin G., Hönnige, Christoph

Welche Rolle spielt das Internet in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts? Traditionell schützen Verfassungsgerichte den Bürger vor dem übermächtigen Staat. Moderne Medien erscheinen darüber hinaus prädestiniert, Konflikte zwischen Bürgern zu befördern. Sollten auch diese Beziehungen verfassungsrechtlicher Regelungen bedürfen, erhielte ein Verfassungsgericht die Möglichkeit, eine netzpolitische Agenda in staatlichen und privaten Bereichen zu etablieren.
Eine deskriptive Analyse aller 222 Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zwischen 2000 bis 2013, in denen das Internet referenziert wird, zeigt einen solchen Trend. Angegriffene Normen und Akte betreffen häufig Grundrechte, die eine Drittwirkung im Privatrecht entfalten. Dazu verlaufen Verfahren zu einem Drittel entlang von Streitigkeiten zwischen Bürgern und haben häufig zumindest teilweise Erfolg. Mittels weniger Internetfälle regelt das Verfassungsgericht zunehmend die privatrechtlichen Lebensbereiche der Bürger und deren Verhältnis zum Staat.