Aufgrund von Vorbereitungen auf eine neue Version von KOPS, können am Montag, 6.2. und Dienstag, 7.2. keine Publikationen eingereicht werden. (Due to preparations for a new version of KOPS, no publications can be submitted on Monday, Feb. 6 and Tuesday, Feb. 7.)
Type of Publication: | Dissertation |
URI (citable link): | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-19444 |
Author: | Toelke, Jürgen |
Year of publication: | 2006 |
Title in another language: | Optimization methods of isosurface extraction in scientific visualization |
Summary: |
Die Aufgabenstellung der Isoflächen-Extraktion ist es, für einen
vorgegebenen Satz von Volumendaten, der eine Funktion repräsentiert, zu jedem so genannten Isowert die Grenzfläche zu finden, die die Bereiche mit Funktionswerten über und unter diesem Wert voneinander trennt. Mit der Hilfe von zusätzlichen Datenstrukturen lässt sich diese Aufgabe schneller lösen als durch eine vollständige Durchsuchung des Datensatzes. Dafür lassen sich Datenstrukturen verwenden, die mit wenig Speicher eine grobe Übersicht über den Datensatz geben (z. B. Partitionsbäume) oder alle Intervalle in ein schnelles, aber speicherintensives Suchschema eintragen (Intervallbäume, KD-Trees). Zu jeder Methode, insbesondere zur Brute-Force-Suche, Partitionsbaum-, Intervallbaum-, KD-Tree- und einer hier beschriebenen Out-of-Core-Methode lässt sich ein Verfahren angeben, mit dem man abhängig von den Volumendaten die mittlere Extraktionszeit bei Annahme einer gegebenen Wahrscheinlichkeitsverteilung der Isowerte analytisch und meist rekursiv über den Aufbau der jeweiligen Datenstruktur bestimmen kann. Die Berechnung der Extraktionszeiten ist in dieser Arbeit beschrieben. Mit Hilfe dieser Extraktionszeiten lässt sich eine parameterabhängige Methode entwickeln, die zu jeder vorgegebenen Hauptspeichergröße einen so genannten Conditioned Tree konstruiert, der den Speicher optimal zugunsten der Extraktionsgeschwindigkeit ausnutzt. Dieser ist eine hybride Datenstruktur, die auf einem Partitionsbaum basiert, der in einigen seiner Blätter Verweise auf andere Datenstrukturen enthält. Das Optimierungsverfahren zur Bildung der besten Conditioned Trees läuft darauf hinaus, eine Kostenfunktion C_l(T)=M(T)+l*T(T) über alle Bäume T einer vorgegebenen Klasse zu minimieren, wobei M(T) der Speicherbedarf des Baums und aller angehängten Datenstrukturen ist und T(T) die mittlere Extraktionszeit, die zu diesem Zweck unter Benutzung der erwähnten Näherungsformeln geschätzt wird. Aus einer Arbeit von Hugh Everett geht hervor, dass ein mit dieser Minimierungsmethode erhaltener Optimalbaum stets auch die Zeitfunktion T(T) minimiert unter der Nebenbedingung, dass der Speicherbedarf M(T) den Wert des Optimums nicht überschreiten darf. Die Lagrange-Optimierung hat also den Vorteil, dass wir durch Variation des Lagrange-Faktors l eine Serie von jeweils optimalen Bäumen erhalten, die sich für Rechner-Konfigurationen mit verschiedenem zur Verfügung stehendem Speicher eignen und fast jede Speichervorgabe optimal zugunsten der Extraktionsgeschwindigkeit ausnutzen. Ebenso wird ein Verfahren beschrieben, mit dem auch die Rechenzeit komplexer Algorithmen - in diesem Fall Extraktionsmethoden - experimentell ermittelt werden kann. Hierfür wird das Vorhandensein einer lineare Formel zur Bestimmung der Rechenzeit vorausgesetzt, in der aber noch unbestimmte Zeitkonstanten vorkommen. Für eine Reihe von Rechendurchläufen mit verschiedenen Datenstrukturen gleichen Typs werden die Koeffizienten in dieser Formel analytisch und die tatsächliche Rechenzeit durch Messung bestimmt. Dann werden die noch fehlenden Zeitkonstanten in der Formel approximiert, indem der Fehler zwischen dem Wert theoretischen Formel und der praktischen Messung minimiert wird. |
Summary in another language: |
Many methods are known for the problem of isosurface
extraction, but they are either slow (brute force method, partition trees) or memory consuming (interval trees, KD trees), or they need a lot of preprocessing time and external memory (out-of-core methods). In this dissertation, a hybrid data structure, the Conditioned Tree, is described, which can be modified and optimized depending from the given main memory. The Conditioned Tree is based on a partition tree with pointers to other data structures of already known methods. In this way, various main memory sizes can be used for extracting the isosurface within the lowest possible time. |
Examination date (for dissertations): | Jul 24, 2006 |
Dissertation note: | Doctoral dissertation, University of Konstanz |
CCS Classification: | I.3.7; I.3.6; I.3.5 |
Subject (DDC): | 004 Computer Science |
Controlled Keywords (GND): | Implizite Fläche, Hierarchische Optimierung, Erweiterte Lagrange-Methode |
Keywords: | Isofläche, Optimierung, Computergraphik, isosurface, optimization, computer graphics |
Link to License: | In Copyright |
TOELKE, Jürgen, 2006. Optimierungsverfahren zur Isoflächen-Extraktion in der wissenschaftlichen Visualisierung [Dissertation]. Konstanz: University of Konstanz
@phdthesis{Toelke2006Optim-6382, title={Optimierungsverfahren zur Isoflächen-Extraktion in der wissenschaftlichen Visualisierung}, year={2006}, author={Toelke, Jürgen}, address={Konstanz}, school={Universität Konstanz} }
Diss_Toelke.pdf | 443 |